• 2022-04-20_RP_Fünf Euro am Tag für Lebensmittel

    Fa­zit des Wis­sen­schaft­lers: Die Ge­sell­schaft drif­tet im­mer wei­ter aus­ein­an­der. – und muss end­lich zen­tra­le Fra­gen be­ant­wor­ten: Ist es ak­zep­ta­bel, dass Men­schen in Ar­mut le­ben? Dass 20 Pro­zent al­ler Jobs schlecht be­zahlt sind? Dass Hartz-IV-Emp­fän­gern fünf Eu­ro am Tag für Le­bens­mit­tel zu­ge­bil­ligt wer­den, zwölf Eu­ro im Mo­nat für den Be­such ei­nes Ca­fés und fünf Eu­ro für Bü­cher? Dass es ei­ne Stadt wie Düs­sel­dorf hin­nimmt, dass (laut letz­ter Zäh­lung) 460 Men­schen auf der Stra­ße le­ben? Hier er­in­nert Gil­le an ei­ne Stu­die von Kol­le­gen des Fach­be­reichs Kul­tur- und So­zi­al­wis­sen­schaf­ten, die her­aus­ge­fun­den ha­ben, dass 2250 Düs­sel­dor­fer als Adres­se ei­ne so­zia­le Ein­rich­tung an­ge­ben, an die sie ih­re Post schi­cken las­sen. „Da stellt man sich doch…