• auf weißem Hintergrund unterschreibt ein schwarzer Füller mit goldener Feder

    2023-07-31_KSTA_LB_Der nächste einfallslose Klotz für Leverkusens City

    2023-07-31_KSTA_LB_Der nächste einfallslose Klotz für Leverkusens City LESERBRIEFE   VON DETLEV PRÖßDORF, LEVERKUSEN Zu „Neues Hochhaus am Eingang zur City“ vom 28. Juli Oje, da droht Wiesdorf der nächste phantasielose Betonklotz von der Stange. Keine Frage – die derzeit dort bestehenden Gebäude samt angrenzender Zufahrt zur Rathaus-Galerie sind weder schön noch zeitgemäß. Eine pfiffigere Lösung anzustoßen ist zu begrüßen. Was das erste Bild jedoch erkennen lässt, ist eine standardisierte, einfallslose Architektur, wie sie sich zuhauf auch anderswo finden lässt. Über die mutlose Schlichtheit kann auch Architekten-Prosa nicht hinwegtäuschen, die hier Locken auf einer Glatze dreht. Einen kreativen Ansatz für inspirierende Dachlandschaften oder aufgelockerte Fassaden sucht man auf dem Bild vergebens…

  • 2023-07-25_KSTA_LB_Nur ein Tropfen auf den viel zu heißen Stein

    2023-07-25_KSTA_LB_Nur ein Tropfen auf den viel zu heißen Stein Zu „Hitzeknigge liegt kostenlos aus“ vom 18. Juli Der kostenlose „Hitzeknigge“ hilft uns allen sicher sehr beim Umgang mit der ungesunden Hitze. Aber er ist natürlich nur ein „Tropfen auf den viel zu heißen Stein“. Wir erleben aktuell den heißesten Juli weltweit seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Zwei Schlagworte beherrschen die Diskussion Klimaresilienz und Schwammstadt. Die Stadt berief im Dezember 2022 das rats- und verwaltungsinterne Gremium ZAK (Zukunftsaufgaben Klimaresilienz), um dringende Aufgaben zu besprechen, leider nicht öffentlich und nur zweimal pro Jahr: Ein Witz angesichts des Ernstes der Lage! Der Klimanotstand wurde bereits 2019 ausgerufen und ein umfangreiches Klimakonzept liegt vor: Warum…

  • 2023-07-25_RP_Wenn das Klima kippt

    2023-07-25_RP_Wenn das Klima kippt ANALYSE Die jüngsten Hitzewellen sind eine Warnung: Die Erderwärmung beschleunigt sich, wir nähern uns Punkten, ab denen Veränderungen unumkehrbar sind. Doch noch besteht Anlass zur Hoffnung, wenn wir schnell handeln. … Noch sind die Gründe unklar. Es könnte eine beschleunigte Anhäufung der Treibhausgase sein – etwa von zusätzlichem Methan aus fossilen Brennstoffen und der Landwirtschaft verbunden mit einer höheren Hitzeaufnahme der eigentlich als Wärmepuffer funktionierenden Ozeane. Auch die möglichen Kipppunkte werden wieder debattiert. Wenn die 3000 Meter dicke Eisschicht auf Grönland oder in der Antarktis schneller schmilzt als erwartet, können unumkehrbare Folgen für das Weltklima entstehen. Das Gleiche gilt für das Auftauen der Permafrostböden in Kanada…

  • 2023-07-14_RP_40 Allee-Bäume machen wieder schlapp

    2023-07-14_RP_40 Allee-Bäume machen wieder schlapp Die Anwachs-Probleme etlicher Bäume an der Europa-Allee geben weiter Rätsel auf. Bürger vermuten ein Gieß-Defizit. Bahnstadt widerspricht. … Das Rätsel um die Allee-Bäume wird wohl bleiben. Denn Anika Furtkamp betont auch: Die Anfang des Jahres frisch gepflanzten Bäume hätten diverse Anwachshilfen erhalten. Beispiel: Um eine bessere Versorgung zu gewährleisten, sei ein mit Nährstoffen angereichertes Baumsubstrat verbaut worden. „Die zurückliegende Hitzeperiode stellt für alle Bäume eine Stresssituation dar, die unterschiedliche Reaktionen auslöst. Dabei zeigt sich, dass es widerstandsfähige Bäume gibt und andere, die mit Abwurf der Blätter als Schutzreaktion reagieren.“  

  • 2023-07-11_KSTA_Die Fluten, die von der Autobahn kommen

    2023-07-11_KSTA_Die Fluten, die von der Autobahn kommen Beim Hochwasser 2021 fiel auf, dass versiegelte Autobahnflächen ein Problem für die Stadt sein können   … Leverkusen – Die Überschwemmung am 14. und 15. Juli 2021, dem Hochwasser-Tag, war außergewöhnlich. Die Opladener und Schlebuscher an Wupper und Dhünn waren viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, um wahrzunehmen, was sich an und um die Autobahnen herum abspielte. Denn auf diesen riesigen Asphaltflächen kam viel Wasser zusammen. Am Abend des 14. Juli, ein Mittwoch, bildete sich auf der Autobahn 1 zwischen Eisholz und Leverkusener Kreuz ein zunehmend tiefer werdender brauner See, in dem Autos und Lastwagen liegenblieben. Der Verdacht, dass das überlaufende Abwasser von…

  • 2023-06-28_RP_Feuerwache in der Frischluftschneise

    2023-06-28_RP_Feuerwache in der Frischluftschneise Bei der Suche nach einem neuen Standort für die Wache Nord sind die politischen Fronten verhärtet. Die Stadtverwaltung beharrt auf dem Grünareal „Auf dem Heunen“, im Stadtrat wächst der Widerstand.  … Die Machbarkeitsstudie zu „Auf den Heunen“  läuft nun in abgespeckter Form, denn die TBL-Werkstätten sind vom Tisch, sie sollen lieber auf dem TBL-Areal in der Fixheide errichtet werden. „Es gibt keinen Plan B“, monierte Oliver Faber (OP Plus). „Das heißt, wir könnten am Ende mit leeren Händen dastehen.“ Entweder, weil die Machbarkeitsstudie zu dem Schluss kommen könnte, das Areal sei doch nicht geeignet. Oder „weil eine Klage der Naturschutzverbände zu erwarten ist“, mahnte Faber. „Die…

  • 2023-06-17_Nordatlantik so warm wie nie

    2023-06-17_Nordatlantik so warm wie nie Temperaturen könnten in Mitteleuropa zu mehr Hitze und Starkregen führen   Berlin. Rekordwärme im Nordatlantik: Noch nie um diese Jahreszeit und seit Beginn der Satellitenmessungen vor 40 Jahren ist die Meeresoberfläche so warm gewesen wie jetzt. Die Folge könnten heiße Sommer und heftigere Starkregen für Mitteleuropa bedeuten. Davon zumindest gehen Forscher aus. Aktuell ist die Meeresregion sogar um rund ein Grad wärmer als im Schnitt des Vergleichszeitraums 1982 bis 2011, wie aus Daten der US-Klimabehörde NOAA hervorgeht. … Für die Zahl und Stärke der Hurrikans gibt es laut Latif unterschiedliche Einflüsse: „Es wird erwartet, dass die Hurrikans wegen des warmen Wassers auf der Oberfläche des subtropischen…

  • 2023-06-08_KSTA_Mehr Wind und weniger Schotter (1. Januar 2024)

    2023-06-08_KSTA_Mehr Wind und weniger Schotter BAUORDNUNG Die Landesregierung verspricht mehr Tempo beim Klimawandel und erlegt den Bürgerinnen und Bürger auch neue Pflichten auf Düsseldorf. Erleichterungen für die Windkraft, eine Solaranlagenpflicht beim Neubau und ein noch deutlicheres Verbot von Schottergärten: NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU) hat am Mittwoch die wichtigsten Punkte der geplanten neuen Landesbauordnung vorgestellt. Der Gesetzentwurf ist bereits vom Kabinett beschlossen und soll nun ins Parlament eingebracht werden. Das Gesetz soll am 1. Januar 2024 in Kraft treten. Prüfungen zum Bau von Windkraftanlagen werden abgespeckt Nach dem Wegfall der 1000-Meter-Abstandsregel müssen Windräder künftig nur noch einen Abstand zu Wohngebäuden und Grundstücksgrenzen einhalten, der sich nach 30 Prozent ihrer größten Höhe richtet.…