• 2024-02-13_KSTA_LB_Stadt ignoriert beim Landschaftsplan Klimaschutz und Bürgerwillen – Fünf Alternativen Keine Überraschung

    2024-02-13_KSTA_LB_Stadt ignoriert beim Landschaftsplan Klimaschutz und Bürgerwillen – Fünf Alternativen Keine Überraschung LESERBRIEFE Stadt ignoriert beim Landschaftsplan Klimaschutz und Bürgerwillen – Fünf Alternativen Keine Überraschung VON GABI LEISNER, LEVERKUSEN Zu unserer Berichterstattung über den Landschaftsplan Zitat Baudezernentin Deppe: „Ist es wirklich wichtig, was vor elf Jahren war?“ Auf den ersten Blick mag es nicht wichtig sein, was vor elf Jahren war. In diesem besonderen Fall finde ich es besonders wichtig, sich daran zu erinnern, was damals war. Der Landschaftsplan wurde vorgestellt, und es gab reichlich Einwände seitens der Bürger unserer Stadt. Diese sind dann unbeantwortet und ohne Berücksichtigung zu den Akten gelegt worden, gemeinsam mit dem Landschaftsplan. Nach vielen Jahren…

  • 2024-02-01_KSTA_Biber-Familien leben an der Dhünn

    2024-02-01_KSTA_Biber-Familien leben an der Dhünn Biber-Familien leben an der Dhünn Von einem Biber frisch abgenagte kleine Weidenbäumchen an der Wupper nahe der Dhünnmündung. (Foto: Ralf Krieger) Martina Schultze ist Naturpädagogin. Die Bieber in Leverkusen liegen ihr besonders am Herzen.     VON PETER SEIDEL Leverkusen – Es nieselt an diesem Januarvormittag in Schlebusch. Der Biber, der hier lebt, schläft in seinem Erdbau in der Uferböschung der Dhünn und ist daher nicht zu sehen. Oder die Biber? Man weiß es nicht. Biber sind dämmerungs- und nachtaktive Tiere. Was der Spaziergänger am Dhünnufer allerdings sieht, sind etliche Spuren des Biberlebens. Vor allem: gefällte Bäume. Weiden, Erlen und andere Hölzer. Immer in Ufernähe: Denn…

  • 2024-01-26_RP_Landschaftsschutzplan bleibt umstritten

    2024-01-26_RP_Landschaftsschutzplan bleibt umstritten Landschaftsschutzplan bleibt umstritten Die Wiedervorlage von Plänen zum Zuschnitt von Schutzgebieten stößt auf weiterhin widerstrebende Interessen von Bauern, Landeigentümern und Unternehmen. Ein Naturschutzgebiet an der L 288 bei Alkenrath. Der neue Landschaftsplan will solche Schutzgebiete ausweiten.  FOTO: UWE MISERIUS VON TOBIAS BRÜCKER UND BERND BUSSANG LEVERKUSEN |Der Blick auf eine Karte des veränderten und nun von der Verwaltung neu vorgelegten Landschaftsschutzplans zeigt gelbe und grüne Farbschattierungen. Sie kennzeichnen Natur- und Landschaftsschutzgebiete. Die als Naturschutzgebiete (NSG) festgesetzten Flächen haben sich von 2,26 % des Stadtgebiets auf 11,63 % vergrößert. Für Bach- und Flussauen seien erhöhte Schutzkategorie notwendig, heißt es in der Vorlage. Weitere Gründe sind die NSG-Ausweisung des…

  • 2024-01-24_KSTA_Bayer 04 will das Heideland bebauen

    2024-01-24_KSTA_Bayer 04 will das Heideland bebauen Bayer 04 will das Heideland bebauen Für Bayer 04 ist die Heide im Kurtekotten günstiges Bauland, die Kritiker wolle den Landschaftsverlust verhindern. Die Entscheidung, ob künftig auch Bestattungen ohne Sarg möglich sein sollen, wird noch einmal verschoben. In der Stadt sind keine neuen Ampelanlagen geplant.     VON RALF KRIEGER Im Leverkusener Bauausschuss sind wieder einige Entscheidungen gefallen. Ein Überblick: Kurtekotten Die Grünen sind dagegen, die Klimaliste sowieso und Opladen Plus auch. Aber die Sache scheint dennoch für den TSV Bayer 04 und die Bayer 04 Leverkusen Immobilien GmbH zu laufen, denn SPD, CDU und AfD können sich mit dem Plan des Sportvereins anfreunden,…

  • 2024-01-20_KSTA_Stadt soll doch über den Landschaftsplan informieren

    2024-01-20_KSTA_Stadt soll doch über den Landschaftsplan informieren Ausschuss für Bürgereingaben und Umwelt hat Entscheidungen gefällt – Ein Überblick Der Ausschuss für Bürgereingaben und Umwelt hat am Donnerstag, 18. Januar, alle Bürgeranträge abgelehnt Gehwegbreiten und E-Ladesäulen Fürs Aufstellen von neuen Ladesäulen für Elektroautos sollen an manchen Stellen in der Stadt die Gehwege auf 1,50 Meter Restbreite verengt werden. Dagegen stellten Bürgerinnen einen Antrag. Ihnen ist es nicht recht, dass die Stadtverwaltung bereit ist, Fußgängern Verkehrsraum wegzunehmen zugunsten des Autoverkehrs. Die Verwaltung hatte dagegen argumentiert, dass lediglich sechs von 63 E-Ladesäulen auf Fußwegen aufgestellt werden sollen, bei denen anschließend nur noch ein 1,50 Meter enger Durchlass bleibe. 1,50 sei im Übrigen die…

  • auf weißem Hintergrund unterschreibt ein schwarzer Füller mit goldener Feder

    2024-01-15_KSTA_LB_Erhebliche Zerstörung im Bürgerbusch

    2024-01-15_KSTA_LB_Erhebliche Zerstörung im Bürgerbusch Erhebliche Zerstörung im Bürgerbusch   Dass die Fällung alter Eichen der Forstpflege dient, kann Leser Peter Berger kaum glauben. (Foto: Ralf Krieger) VON PETER BERGER, LEVERKUSEN Zum „Mehr als 100 Jahre alte Eichen gefällt“ vom 22. Dezember Als jahrzehntelanger Anwohner des Bürgerbuschs und täglicher Gassigeher in besagtem Wald habe ich mit großem Interesse und einiger Verwunderung Ihren Artikel gelesen. Leider fehlt der Hinweis, dass durch die „tonnenschweren“ Harvester und Vollernter große Teile der Natur im Bürgerbusch unwiderruflich zerstört wurden und werden. Wohlwissend, dass sich der Bürgerbusch in Privatbesitz befindet, bin ich doch einigermaßen verwundert, dass, ohne Sanktionen, so rücksichtslos mit unserer Natur umgegangen werden darf. Bei…

  • auf weißem Hintergrund unterschreibt ein schwarzer Füller mit goldener Feder

    2023-10-09_KSTA_LB_ Wie passt das Sportinternat zu den Aussagen in der Grünsatzung?

    2023-10-09_KSTA_LB_Wie passt das Sportinternat zu den Aussagen in der Grünsatzung VON Peter Knopf, LEVERKUSEN Zu „Bürger können auf Grünsatzung Einfluss nehmen“ vom 3. Oktober Was soll das, frage ich mich. Ich halte es für verlogen, wenn die Stadt Leverkusen – allen voran die Baudezernentin – einen solchen Plan für eine Grünsatzung vorantreibt, aber gleichzeitig die Festlegungen im „Klimaanpassungskonzept für die Stadt Leverkusen von 2020“ ignoriert. In diesem Konzept ist unter anderem die Grünfläche zwischen Kurtekotten-Siedlung und Kurtekottenweg „mit hoher bis sehr hoher thermischen Ausgleichsfunktion markiert“ und sollte daher nicht bebaut werden. Das hindert die Stadt nicht daran, den Planern des „Haus der Talente“ (für Bayer-Sportvereine) Hoffnung zu machen, dass diese…

  • auf weißem Hintergrund unterschreibt ein schwarzer Füller mit goldener Feder

    2023-10-09_KSTA_LB_Schnelle Genehmigungen helfen der Umwelt nicht

    2023-10-09_KSTA_LB_Schnelle Genehmigungen helfen der Umwelt nicht VON ANDREA JORNS, LEVERKUSEN Zu „Andrea Deppe wehrt sich gegen Kritik“ vom 2. September Die Bauministerin Ina Scharrenbach kritisiert die zu langsame Genehmigungspraxis für Bauvorhaben in Leverkusen und zeigt damit, dass sie, wie viele andere Politikerinnen und Politiker, anscheinend noch nicht begriffen hat, dass die Lage ernst ist und der Klimawandel unser aller Existenz bedroht. Der Bausektor kann durch nachhaltiges Handeln einen großen Unterschied machen und helfen, den Klimawandel zumindest abzumildern. Mit Sicherheit aber nicht, durch ein schnelleres Tempo bei Baugenehmigungen. Auch in Leverkusen ist nachhaltiges Handeln von den Verantwortlichen nicht zu erkennen. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft haben am 25. September 2015 bei der…

  • 2023-09-19 Bürger können auf Grünsatzung Einfluss nehmen – 22.09. bis 17.11.2023

    2023-09-19_PM_Grünsatzung – Öffentlichkeitsbeteilung Ihre Meinung zur Grünsatzung Satzungsentwurf_fuer_eine_Gruensatzung_fuer_die_Stadt_Leverkusen_zur_Oeffentlichkeits_.pdf Gestaltungshandbuch-Gruensatzung.pdf Leverkusen – Die Öffentlichkeit kann ab sofort auf die sogenannte Grünsatzung für Neubauvorhaben im Stadtgebiet Einfluss nehmen. Das teilt die Stadt Leverkusen mit. Im Entwurf wird festgelegt, welche Regularien bei der Planung von Neubauten auf den dafür vorgesehenen Grundstücken in Zukunft berücksichtigt werden müssen. Noch bis zum 17. November kann man Änderungs- und Verbesserungsvorschläge zum online veröffentlichten Papier machen. Wie das genau funktioniert und weshalb eine Grünsatzung wichtig ist, erklärt ein Video auf der Homepage. „Diese Grünsatzung wird dazu beitragen, das Stadtgebiet widerstandsfähiger gegen die Folgen des Klimawandels zu machen“, sagt Baudezernentin Andrea Deppe. „Private Gärten und Begrünungsmaßnahmen an Gebäuden sind Teil…