2022-01-18_KSTA_Deichverband lässt Hunderte Bäume fällen – die Kollegen der UNB sind bereits vor Ort und lassen die Fällarbeiten stoppen

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  • Zuletzt aktualisiert 18/01/2022

2022-01-18_KSTA_Deichverband lässt Hunderte Bäume fällen - die Kollegen der UNB sind bereits vor Ort und lassen die Fällarbeiten stoppen

2022-01-18_KSTA_Deichverband lässt Hunderte Bäume fällen

2022-01-17-KLL_Baumfällungen Dhünndeich Deichverband

2022-01-18---13-11h-AW: Eilsache Baumfällungen Dhünndeich Deichverband Leverkusen

Guten Tag Herr Rees,

die Kollegen der UNB sind bereits vor Ort und lassen die Fällarbeiten stoppen.

 

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

Brigitte Beier-Witte

Stadt Leverkusen
Fachbereich Umwelt
Quettinger Str. 220
51381 Leverkusen
Tel:  02 14-4 06-32 40

Fax: 02 14-4 06-32 01

E-Mail: brigitte.beier-witte@stadt.leverkusen.de
Internet: www.leverkusen.de

Laut dem Deichhauptmann Heiner Pohlmann sind Teile von Wiesdorf, Küppersteg und Manfort bei der Flut im Juli haarscharf der Katastrophe entkommen, deshalb lässt er jetzt Bäume am Dhünndeich fällen. Dass Pflanzen einen Deich erst richtig zusammenhalten, ist bekannt, dafür muss auf Dämmen dichtes Gras wachsen. Aber große Pflanzen können Wasser stauen, deshalb lässt der Leverkusener Deichverband gerade in Küppersteg eine Menge Bäume am Dhünndeich fällen. Sofort meldeten sich Leserinnen in der Redaktion. Der Deichhauptmann Heiner Pohlmann sagte, das sei jetzt wegen des Hochwasserschutzes nötig. Am Ufer der Dhünn auf einem mehrere Kilometer langen Abschnitt grob gesagt links und rechts der Bismarckstraße, wachsen Bäume direkt am Ufersaum, meist Weiden, von denen ein Großteil jetzt abgesägt wird. Pohlmann sagt, er habe in der Nacht der großen Flut im Juli gesehen, dass der Durchflussquerschnitt unter der Eisenbahnbrücke am Forum um ein Haar nicht mehr ausgereicht hätte. Zwischen der Brücke und dem Wasser sei gerade noch maximal 20 Zentimeter Luft gewesen. Wenn sich in dieser Situation noch ein großer Baum vor der Brücke quer gelegt hätte, wäre es laut Pohlmann in noch mehr Stadtteilen zur Katastrophe gekommen. Dann wäre die Dhünn auf der einen Seite in den Lunapark und nach Norden zur Stelze hin übergelaufen und hätte Teile von Manfort, von Wiesdorf und auch von Küppersteg überschwemmt. Das sei haarscharf noch einmal gut gegangen. Das Szenario sei „eine Riesen-Gefahr“, sagt Pohlmann, der, wenn es nach ihm alleine ginge, im Bereich der Deiche, wo die Dhünn im engen Flussbett verläuft, gar keine Bäume stehen lassen würden.

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