2022-04-22_RP_Wo Stellplätze richtig ins Geld gehen
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- Erstellungsdatum 22/04/2022
- Zuletzt aktualisiert 22/04/2022
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Eine Senkung der Parkgebühren erwartet der ADAC indes nicht: „Viele Städte entscheiden sich dazu, Parkraum zu verknappen und Verkehr zu reduzieren, um Innenstädte attraktiver zu machen und die Rolle von Rad, Bus und Bahn zu stärken.“
Der Bedarf an Parkraum in Städten sei nahezu unbegrenzt, ebenso wie das Mobilitätsbedürfnis der Menschen, erklärt Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes. „Es geht aber in den Städten nicht nur darum, den Bedarf für Autos zu decken, sondern beispielsweise auch für das Fahrrad durch sichere Abstellanlagen, zusätzliche Bus- und Bahnverbindungen oder Lademöglichkeiten für umweltfreundliche Antriebe wie die von E-Fahrzeugen.“ Alternativen zum Auto zu stärken, sorge für mehr Lebensqualität und schütze das Klima: „Wenn man den Bürgerwillen ernst nimmt, geht es aber auch darum, nicht einseitig Politik gegen das Auto zu machen“, mahnt Landsberg. Pendler aus dem ländlichen Raum, in ihrer Mobilität eingeschränkte, ältere Menschen sowie das Gewerbe und der Handel seien auf Parkplätze angewiesen.