2022-07-20_KSTA_Hochregallager für das Wellpappenfabrik
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- Erstellungsdatum 20. Juli 2022
- Zuletzt aktualisiert 22. Juli 2022
2022-07-20_KSTA_Hochregallager für das Wellpappenfabrik
2022-07-20_KSTA_Hochregallager für das Wellpappenfabrik
Nur Gisela Kronenberg enthielt sich der Stimme und Benedikt Rees von der Klimaliste hielt eine engagierte Gegenrede, bevor er den Plan ablehnte: Der Plan zum Bau eines Quasi-Logistikzentrums im Wohngebiet, so bezeichnete er das Hochregallager, sei an mehreren Stellen juristisch anfechtbar: „Wir können die Anwohner nur ermutigen, gegen den Plan zu klagen.“
Das erboste die Baudezernentin Andrea Deppe, die den Bebauungsplan letztlich verantwortet „Wie kann ein Ausschuss-Mitglied so etwas sagen?“ Der Geschäftsführer Heribert Gierlichs saß still im Zuschauerraum und verfolgte die Diskussion sichtlich gespannt.
Trotz einer enormen Anteilnahme der Bürger am Prozess – es gibt hunderte Unterschriften und Einwendungen – ist bisher kein direktes Gespräch zwischen Gierlichs und den Kritikern zustande gekommen, die sich gerne eingebracht hätten. Das soll nach übereinstimmender Meinung in allen Ausschüssen nun aber kommen.
Für Marianne Lettow kommt das zu spät. Sie sagt, nachdem sie eine Nacht darüber geschlafen hat: „Jetzt will man uns anhören, aber wir haben jetzt nichts mehr mitzubestimmen. Das Beste wäre, alles bliebe wie es jetzt ist.“
