auf weißem Hintergrund unterschreibt ein schwarzer Füller mit goldener Feder

2022-08-25_KSTA_LB_Die Verwaltung war unzureichend vorbereitet.

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  • Erstellungsdatum 25/08/2022
  • Zuletzt aktualisiert 25/08/2022

2022-08-25_KSTA_LB_Die Verwaltung war unzureichend vorbereitet.

2022-08-25_KSTA_LB_Die Verwaltung war unzureichend vorbereitet

Zu „Kita-Pläne empören viele Hitdorfer“ vom 20. August

Geradezu Panik kam bei Politik und Verwaltung auf, als Benedikt Rees am Ende des Abends das Wort ergriff und die Aussage korrigierte, wonach es in anderen Leverkusener Stadtteilen keine städtischen Grundstücke für den Bau von Kitas gäbe. Nicht wenige Teilnehmende hatten das Gefühl, sie sollten hinters Licht geführt werden und die Stadt wolle das Projekt auf Biegen und Brechen durchdrücken.

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Den Bauplatz am Ende der Weinhäuserstraße als verkehrlich super zu beschreiben, erschließt sich mir nicht. Die Weinhäuserstraße ist in diesem Abschnitt eine Sackgasse und für den Anwohnerverkehr ausgelegt. Die Eltern müssen also auf dem gleichen Weg wieder zurückfahren, auf dem sie zur Kita gelangt sind. Außerdem soll die Weinhäuserstraße in den zukünftigen Radschnellweg zwischen Leverkusen und Monheim eingebunden werden. Der Platz in der Weinhäuserstraße ist begrenzt. Wie soll das gehen?

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Ein Punkt, der gar nicht zur Sprache gekommen ist, ist die immer weiter fortschreitende Flächenversiegelung in Hitdorf. Die Kita ist sechszügig mit 25 Parkplätzen geplant. Die Bezirksregierung in Köln hat empfohlen, keine weiteren überflutungsgefährdeten Flächen in Hitdorf zu bebauen und Ausgleichsflächen zu erhalten. Ein alter Rheinarm läuft um Hitdorf herum und wird bei einem Extremhochwasser Hitdorf komplett überfluten. Ich empfehle die Artikel von Ralf Krieger im „Leverkusener Anzeiger“ dazu.

An Ahr und Wupper hat auch niemand mit solch einem Ereignis gerechnet, aber der 14. Juli 2021 sollte doch die Sicht auf die Dinge geändert haben. Die Verwaltung sollte prüfen, ob es nicht möglich ist, vorhandene Gebäude oder bereits versiegelte Flächen entsprechend umzuwidmen. Hier ist Kreativität gefragt.

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