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- Zuletzt aktualisiert 27/08/2024
2024-08-31---10-14.h-_-Gesundheitstag-in-Leverkusen & Tag-der-Inklusion
2024-08-31---10-14.h _ Gesundheitstag in Leverkusen & Tag der Inklusion
Gesundheitstag in Leverkusen & Tag der Inklusion
OP-Roboter zeigt was er kann
Leverkusen · Zahlreiche Infos und Angebote rund um die Gesundheit offerieren am Samstag Aussteller und Dienstleister in der Wiesdorfer City den Besuchern.
Vorfreude auf den Gesundheitstag: Mirja Stevens, Tim Feister, Alexander Lünenbach, Thomas Mohr, Bernd Schuster und Leonard Bastian (v. li.). Foto: Matzerath, Ralph (rm-)
Von Gabi Knops-Feiler
Kostenlose Gesundheitstests, ein Operations-Roboter des Klinikums und eine Anlaufstelle, bei der Puppen und Teddybären verarztet werden: Das Konzept, kleine und große Leute niederschwellig beim Einkaufsbummel auf die Bedeutung von Prävention hinzuweisen, ist im Vorjahr aufgegangen. Nun gibt es eine Wiederholung des Leverkusener Gesundheitstages mit vielen Aktionen und Informationen zwischen Rathaus und Funkenplatz im Zentrum von Wiesdorf. Fast 30 Teilnehmer – unter anderem Blinden- und Sehbehindertenverein, Deutsches Rotes Kreuz, Malteser Hilfsdienst, Natur Gut Ophoven, Suchthilfe, Verein für Gesundheitssport und Sporttherapie - sind am Samstag, 31. August zwischen 10 und 14 Uhr dabei. Erstmals ist auch der Beirat für Menschen mit Behinderungen mit dem „Tag der Inklusion“ vertreten. Der OP-Roboter - ein reines Demonstrationsobjekt – wird im Untergeschoss der Rathaus-Galerie aufgebaut, um über moderne Möglichkeiten der Chirurgie zu informieren.
Ein zentrales Thema befasst sich mit der Inklusion von Personen mit Behinderungen. In dem sich Bürger in einen Rollstuhl setzten und mit diesem über einen Parcours fahren, können sie „die Schwierigkeiten womöglich besser nachempfinden und lernen, was es bedeutet, im Alltag mit einer Behinderung zu leben“, erklärt Beiratsvorsitzender Bernd Schuster.
Ein ähnliches Erlebnis sollen Besucher durch eine Spezialbrille erfahren. Eine sogenannte „Rauschbrille“ kann verdeutlichen, wie es sich anfühlt, zu viel Alkohol zu trinken. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Thema „Erste Hilfe“ eingeräumt. „Lebensrettung ist das höchste Gut“, betont Tim Feister, Bezirksgeschäftsführer des Malteser Hilfsdienstes. „Die Überlebenschance von Unfallopfern sinkt pro Minute um zehn Prozent, wenn keine Hilfe geleistet wird“, verdeutlicht er und ergänzt: „Deshalb ist es so wichtig, dass wir die Maßnahmen immer wieder in die Öffentlichkeit bringen. Die wichtigste Botschaft lautet: Niemand kann etwas falsch machen.“
Darüber hinaus präsentieren die Malteser den modernsten Rettungswagen, der in Leverkusen und in ganz Europa unterwegs ist. Und: Besucher können sich am Malteser-Stand eine kostenfreie und praktische „Notfalltasche“ mitnehmen, bei der Sicherheit in den eigenen vier Wänden im Vordergrund steht. Die darin enthaltenen Unterlagen sollte man ausfüllen und innen an der Wohnungstür befestigen. Für den Notfall sind darauf wertvolle Informationen wie beispielsweise Name des Hausarztes, wichtige Medikamente oder Patientenverfügung vermerkt.
