2024-10-07_KSTA_LB_ So wird Inklusion nicht gefördert
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- Erstellungsdatum 07/10/2024
- Zuletzt aktualisiert 07/10/2024
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Zu „Zähneknirschend zugestimmt“ vom 1. Oktober
Aufgrund eines Handicaps bin ich auf den Rollstuhl angewiesen und hatte mich sehr gefreut, dass das Bediengebiet von „efi“im August ausgeweitet wurde. Für mich ist mit diesem tollen Service eine unkomplizierte soziale Teilhabe wieder möglich, zumal ich bei meiner Recherche leider kein Taxiunternehmen in Leverkusen gefunden habe, welches über Fahrzeuge verfügt, in denen ein Transport im Rollstuhl sitzend, möglich ist.
In anderen Ländern wie zum Beispiel Spanien sind „Rolli Taxis“ eine Selbstverständlichkeit. Deshalb hatte ich eigentlich gehofft das der „efi“-Service auf weitere Stadtbezirke ausgeweitet wird. Die Mitarbeiter sowie die Fahrer von „efi“ sind sehr freundlich und nehmen sich Zeit. Bei Fahrten mit den Linienbussen habe ich feststellen müssen, dass der Bus oft losfährt, bevor ich einen sicheren Stand mit dem Rollstuhl erreicht habe, was sicherlich auch daran liegt, das die Fahrer dort unter Zeitdruck stehen oder der Bus ist einfach zu voll.
Soll nun ausgerechnet bei Menschen mit Behinderungen gespart werden? Die Problematik der unzugänglichen Bahnhöfe in Leverkusen sind in der Vergangenheit an dieser Stelle ja schon beschrieben worden. Steht Leverkusen nicht für die Förderung von Behindertensport und sollte heutzutage die Inklusion von Menschen mit Handicap in das soziale Leben nicht selbstverständlich sein? Inklusion bedeutet die Teilnahme aller Menschen am gesellschaftlichen Leben.