• 2021-06-12-KSTA-Studie fordert früheren Kohle-Ausstieg

    2021-06-12-KSTA-Studie fordert früheren Kohle-Ausstieg Köln/Berlin. Wenn Deutschland die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens erreichen will, dürfen aus den Tagebauen Hambach und Garzweiler II im Rheinischen Revier ab Januar 2021 nur noch maximal 200 Millionen Tonnen Braunkohle für die Kohleverstromung und die Kohleveredelung gefördert werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin, das die Bürgerinitiative „Alle Dörfer bleiben“ in Auftrag gegeben hat. Die aktuellen Pläne der Bundesregierung, die im Kohleausstiegsgesetz verankert sind, sehen hingegen eine Fortführung der Kohleverstromung bis spätestens ins Jahr 2038 vor. Nach den Berechnungen des Energiekonzerns RWE werden dafür aus den beiden Tagebauen insgesamt 780 Millionen Tonnen benötigt.