Heinen-Esser will künftig mehr Kontrolle
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- Erstellungsdatum 01/10/2021
- Zuletzt aktualisiert 02/10/2021
Heinen-Esser will künftig mehr Kontrolle
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Die Rolle der Bezirksregierung Köln bei der Überwachung der Jahrzehnte alten Anlage war ein weiteres großes Thema in der Diskussion. Dass sie das Prüf-Intervall von zwei auf drei Jahre verlängert hatte, weil die Currenta-Anlage immer unauffällig war, kommentierte die Umweltministerin nicht, erwähnte es aber ausdrücklich. Klar sei, dass die von Lars Friedrich angekündigte Wiederinbetriebnahme des havarierten Ofens „sehr, sehr eng begleitet“ werde. So schnell sei aber nicht daran zu denken, unterstrich Heinen-Esser: Denn solange die Ursache der größten Chemie-Katastrophe nach dem Krieg nicht geklärt sei, könne nichts in dieser Richtung geschehen, so die Umweltministerin. Davor hatte Lars Friedrich für Alarmstimmung im Publikum gesorgt: „Wir wollen die Anlage in den Winterschlaf schicken und langfristig wieder in Betrieb nehmen.“ Vorher, das unterstrich Benedikt Rees (Klimaliste), müsse es ein komplettes neues Genehmigungsverfahren für die Sondermüll-Verbrennungsanlage in Bürrig geben. Die Reaktion der Umweltministerin auf diese dringliche Forderung: „Das kann ich absolut nachvollziehen.“