Für Nordrhein-Westfalen als Pendlerland ist eine gut ausgebaute Radverkehrsinfrastruktur ein
wichtiges politisches Ziel: das Fahrrad gewinnt als eigenständiges Verkehrsmittel und Teil
vernetzter Wegeketten an Bedeutung – es ist ein wichtiger Bestandteil einer nachhaltigen
Mobilität. Es handelt sich um ein klimafreundliches, flexibles und gesundheitsförderndes
Verkehrsmittel, das zudem einen Beitrag zur Minderung der Luft- und Lärmbelastung leistet.
Die Landesregierung hat sich seit dem Regierungswechsel mit Nachdruck für die Förderung
des Radverkehrs eingesetzt. So sind zum Beispiel die Landeshaushaltsmittel von 39 Mio. €
(2017) auf 54 Mio. € (2021) erhöht worden, und die Arbeitsgemeinschaft der fußgänger- und
fahrradfreundlichen Städte, Gemeinden und Kreise ist auf 92 Mitglieder (2020) gewachsen.
Die Förderung der Nahmobilität wurde verstetigt und die Förderquoten für
Radverkehrsanlagen auf bis zu 95 Prozent angehoben.
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