auf weißem Hintergrund unterschreibt ein schwarzer Füller mit goldener Feder

2023-02-25_KSTA_LB_Überdimensioniertes Projekt

auf weißem Hintergrund unterschreibt ein schwarzer Füller mit goldener Feder
Download
Download is available until [expire_date]
  • Version
  • Download 5
  • Dateigrösse 133.21 KB
  • Datei-Anzahl 1
  • Erstellungsdatum 26/02/2023
  • Zuletzt aktualisiert 26/02/2023

2023-02-25_KSTA_LB_Überdimensioniertes Projekt

2023-02-25_KSTA_LB_Überdimensioniertes Projekt

 
Die Bäume sind weg: Der ehemalige Schulgarten der Thomas-Morus-Schule und andere Grundstücke zwischen Reuterstraße, Mülheimer Straße und Johannes-Dott-Straße sind von Rewe gerodet worden. (Ralf Krieger)

Leserbrief zu „Rewe rodet, doch der Baubeschluss fehlt“ vom 9. Februar 2023

Natürlich wollen wir in dieser Stadt keine Schulgärten. Wie sollen sich denn in Leverkusen Menschen wohl fühlen, die in ihrer Kindheit die Liebe zur Natur und den Respekt vor Pflanzen und Krabbeltieren gelernt haben. Nur wer sich im Auto von Haustür zu Haustür bewegt fühlt sich hier sicher und ernst genommen, in dieser autogerechten Stadt in der die letzten grünen Flecken für überdimensionierte Bauprojekte, neue Autoparkplätze und Straßenverbreiterungen geopfert werden. Ist es da nicht sinnvoll die Kinder schon früh an Abgase und leblose Umwelt zu gewöhnen?

Allen Ernstes in Fuß- und noch bequemer in Fahrradentfernung des geplanten Rewes gibt es schon zwei überdimensionierte Supermärkte, einen Lebensmitteldiscounter und einen kleinen regionalen Vollversorger in der Waldsiedlung. Dazu für Menschen, die umweltgerecht und gesund leben möchten einen Bioladen und das traditionelle Reformhaus.

Wenn hier die Menschen nicht genug zu essen haben, liegt es nicht an Unterversorgung des Kaufangebots, eher an der Verzögerung bei der Gesetzgebung gegen Lebensmittelverschwendung, die unsere Tafeln auf Anhieb ausreichend versorgen könnte.

Wenn wir nicht lernen, selber eine bedarfsgerechte Wirtschaft zu entwickeln anstatt den profitorientierten Überkonsum und die Lebensmittelverschwendung immer weiter anzuheizen, werden die natürlichen Grenzen unseres Planeten uns bald zu sehr schmerzhaften Beschränkungen führen.

Wann wird endlich einmal der Mensch über Profit- und Parkplatzinteressen gestellt werden?

Welche Kosequenzen hat es in unserer Stadt, wenn die Verwaltung in Grundstücksfragen den Stadtrat hintergeht?

HEDWIG FRITZ, PARENTS FOR FUTURE

Print Friendly, PDF & Email