• 2024-04-26_KSTA_Neuer Plan für den Ophovener Weiher (Oulusee)

    2024-04-26_KSTA_Neuer Plan für den Ophovener Weiher Neuer Plan für den Ophovener Weiher VON PETER SEIDEL Leverkusen – Der überlaufende Ophovener Weiher zwischen Schlebusch und Steinbüchel trug im Juli 2021 erheblich mit zur Überflutung von Teilen Schlebuschs bei. Seit der Hochwasserkatastrophe wird darüber debattiert, wie dieses Regenrückhaltebecken verändert werden muss, um die südwestlich gelegenen Wohngebiete bei künftigen Regenfluten besser zu schützen – auch in der Zukunftsaufgabe Klimaresilienz Leverkusen (ZAK) genannten Diskussions- und Informationsplattform, die jüngst wieder tagte, wie die Stadt berichtet. Eigentlich war 2022 bereits beschlossen worden, dass der Weiher vergrößert werden soll, damit er eine höhere Regenmenge aufnehmen kann. Die Arbeiten dazu sollten in diesem Jahr beginnen. Im Juli 2023 kam…

  • 2024-03-21_KSTA_001_Kahlschlag in Alkenrath stößt auf Kritik

    2024-03-21_KSTA_001_Kahlschlag in Alkenrath stößt auf Kritik Kahlschlag in Alkenrath stößt auf Kritik Leverkusen – Fast so hoch wie die umliegenden Einfamilienhäuser stapeln sich die abgeschlagenen Baumstämme an der Carlo-Mierendorff-Straße in Alkenrath. Von einer „Vernichtung von Sauerstoffproduzenten“ schreibt eine entsetzte Leserin der Redaktion und fragt nach den Gründen für diesen Kahlschlag. Auch befragte Anwohnende hätten keine Antwort darauf geben können. Diese liegt laut Stadtverwaltung in dem Regenrückhaltebecken, um das herum die Bäume und Sträucher entfernt wurden. „Um das Regenrückhaltebecken herum musste von den TBL abgeholzt werden, weil anderenfalls das maximale Stauvolumen nicht erreicht werden kann“, heißt es aus der Pressestelle der Stadt. (stes) Stefanie Schmidt

  • 2024-03-21_RP_Ölschaden im Bürgerbusch gering

    2024-03-21_RP_Ölschaden im Bürgerbusch gering Es wurde per Gutachten zwar Öl nachgewiesen, aber die Stadt gibt Entwarnung. Das Gutachten zu fünf entnommenen Proben im Bürgerbusch liegt jetzt vor.  FOTO: UWE MISERIUS LEVERKUSEN |(LH) Rodungsarbeiten im Bürgerbusch haben Umweltschäden verursacht, das ist Fakt (wir berichteten). Die Stadt hatte unter anderem „massive Schäden am und um den Bürgerbuschbach im Naturschutzgebiet Erlenbruchwald festgestellt. „Augenscheinlich durch den – an dieser Stelle verbotswidrigen – Einsatz eines Holzvollernters, eines sogenannten Harvesters, sind bei mehreren Querungen des Bürgerbuschbachs im Erlenbruchwald beziehungsweise Auwald schwere Schäden am Bach, dem Waldboden und der Vegetation verursacht worden“, hatte die Stadt auf Anfrage unserer Redaktion bestätigt. Kontaktaufnahmen mit dem Privateigentümer brachten bisher keinen Erfolg.…

  • 2024-02-20_Biber gestalten Lebensraum an der Dhünn

    2024-02-20_Biber gestalten Lebensraum an der Dhünn Biber gestalten Lebensraum an der Dhünn Ein angenagtes Schild. Biber-Expertin Martina Schultze lehrt, Spuren der Nager zu erkennen.Sabine Kuza   VON SABINE KUZA Leverkusen – Er gehört zu den unbekannteren Bewohnern Leverkusens. Lange Zeit galt er als ausgestorben. Jetzt ist er wieder da: der Biber. Am Wochenende begaben sich 15 Naturinteressierte mit Naturpädagogin und Wanderführerin Martina Schultze in Schlebusch auf die Spuren des Nagetiers. An der Dhünn ist der Biber heimisch und hinterlässt spannende Fährten seines nächtlichen Tuns. Biber statt Italienischkurs „Schau mal, Biber-Chips“, sagt eine Teilnehmerin schmunzelt. Sie zeigt auf helle Holzspäne, die auf altem Laub und dunkelbraunen Holzresten liegen. Gleich daneben ein Sanduhr-förmig…

  • 2024-01-27_Leverkusen oder wo ist das Wasser

    2024-01-27_Leverkusen oder wo ist das Wasser Leverkusen oder wo ist das Wasser 27. Januar 2024 von Anja Bryx Pressemitteilung der Parents For Future Leverkusen und Köln zum 3. Erörterungstermin am 12. und 13. Dezember zu den von Currenta beantragten Grundwasserentnahmerechten für die nächsten 30 Jahre Auch wenn immer wieder betont wurde, dass es „nur“ um die Grundwasserentnahmerechte ginge, haben die Parents For Future Leverkusen, vertreten durch Alice Werner, die Gelegenheit genutzt, nochmal den großen Bogen zu spannen, von Dürren und vertrockneten Böden, die das Regenwasser so schnell nicht aufnehmen können, Versiegelung, Starkregen aufgrund der steigenden Temperaturen, Artensterben, Gletschersterben, Niedrigwasser,Überschwemmungen, Klimaflüchtlinge auch innerhalb Deutschlands, über Abschottungspolitik, Arbeitsplätze, ⦁ wahrscheinliche Flächenverluste, auch an…

  • 2024-01-24_KSTA_Bayer 04 will das Heideland bebauen

    2024-01-24_KSTA_Bayer 04 will das Heideland bebauen Bayer 04 will das Heideland bebauen Für Bayer 04 ist die Heide im Kurtekotten günstiges Bauland, die Kritiker wolle den Landschaftsverlust verhindern. Die Entscheidung, ob künftig auch Bestattungen ohne Sarg möglich sein sollen, wird noch einmal verschoben. In der Stadt sind keine neuen Ampelanlagen geplant.     VON RALF KRIEGER Im Leverkusener Bauausschuss sind wieder einige Entscheidungen gefallen. Ein Überblick: Kurtekotten Die Grünen sind dagegen, die Klimaliste sowieso und Opladen Plus auch. Aber die Sache scheint dennoch für den TSV Bayer 04 und die Bayer 04 Leverkusen Immobilien GmbH zu laufen, denn SPD, CDU und AfD können sich mit dem Plan des Sportvereins anfreunden,…

  • auf weißem Hintergrund unterschreibt ein schwarzer Füller mit goldener Feder

    2024-01-15_KSTA_LB_Erhebliche Zerstörung im Bürgerbusch

    2024-01-15_KSTA_LB_Erhebliche Zerstörung im Bürgerbusch Erhebliche Zerstörung im Bürgerbusch   Dass die Fällung alter Eichen der Forstpflege dient, kann Leser Peter Berger kaum glauben. (Foto: Ralf Krieger) VON PETER BERGER, LEVERKUSEN Zum „Mehr als 100 Jahre alte Eichen gefällt“ vom 22. Dezember Als jahrzehntelanger Anwohner des Bürgerbuschs und täglicher Gassigeher in besagtem Wald habe ich mit großem Interesse und einiger Verwunderung Ihren Artikel gelesen. Leider fehlt der Hinweis, dass durch die „tonnenschweren“ Harvester und Vollernter große Teile der Natur im Bürgerbusch unwiderruflich zerstört wurden und werden. Wohlwissend, dass sich der Bürgerbusch in Privatbesitz befindet, bin ich doch einigermaßen verwundert, dass, ohne Sanktionen, so rücksichtslos mit unserer Natur umgegangen werden darf. Bei…

  • auf weißem Hintergrund unterschreibt ein schwarzer Füller mit goldener Feder

    2023-10-09_KSTA_LB_Schnelle Genehmigungen helfen der Umwelt nicht

    2023-10-09_KSTA_LB_Schnelle Genehmigungen helfen der Umwelt nicht VON ANDREA JORNS, LEVERKUSEN Zu „Andrea Deppe wehrt sich gegen Kritik“ vom 2. September Die Bauministerin Ina Scharrenbach kritisiert die zu langsame Genehmigungspraxis für Bauvorhaben in Leverkusen und zeigt damit, dass sie, wie viele andere Politikerinnen und Politiker, anscheinend noch nicht begriffen hat, dass die Lage ernst ist und der Klimawandel unser aller Existenz bedroht. Der Bausektor kann durch nachhaltiges Handeln einen großen Unterschied machen und helfen, den Klimawandel zumindest abzumildern. Mit Sicherheit aber nicht, durch ein schnelleres Tempo bei Baugenehmigungen. Auch in Leverkusen ist nachhaltiges Handeln von den Verantwortlichen nicht zu erkennen. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft haben am 25. September 2015 bei der…

  • 2023-09-11 schriftliche Begründung #Bebauung – BUND-Erfolg – Flächenfraß mit Klage gestoppt

    Der den BUND vertretende Frankfurter Rechtsanwalt Dirk Teßmer ergänzt: „Das Urteil geht in seiner Bedeutung weit über den konkreten Fall hinaus. Da § 13 b BauGB für europarechtswidrig befunden wurde, gilt das – deutschlandweit – auch für alle anderen Bebauungspläne, die im Verfahren nach § 13 b BauGB aufgestellt wurden.“ Die Regionalgeschäftsführerin des BUND Rhein-Neckar-Odenwald, Dr. Bianca Räpple, freut sich ebenfalls über das Urteil und hofft, „dass Bebauung nunmehr endlich verstärkt im Innenbereich der Kommunen stattfindet und nicht mehr weiter auf der grünen Wiese unter Verlust wertvoller natürlicher Lebensräume“.